Allgemein
Malente 2019
Vom 11.06. – 14.06.2019 fuhren, wie jedes Jahr, drei Sozialarbeiter*innen mit 15 Klienten in das Naturcamp Malente.
Ein Klient berichtet über seine Erfahrungen und Erlebnissen:
Mein Urlaub und meine Erfahrungen im Naturcamp Malente
Wenn man Abstand zum schnellen immer erreichbaren Leben unserer Zeit haben möchte, ist man in Malente bei Kurt Bendlin an der richtigen Adresse.
Im Tal des Friedens und der Hoffnung kannst du genau das finden. Wenn du dich ganz darauf einlässt, kannst du Zusammenhalt und schöne Stunden erleben und Fürsorge in einer familiären Atmosphäre geben und bekommen.
In einer kurzen Zusammenfassung will ich mit meinen Worten das Erlebte widergeben.
Ich muss leider gestehen, dass es für mich erst das zweite mal war.
Und ich muss sagen, dass ich mit den Eindrücken, den visuellen Bildern
von Natur und Ruhe, ein Stück spirituell gewachsen bin.
Es baut sich meiner Meinung nach, das zweite Mal auf das erste Mal auf, wie eine Fortsetzung. Und das erste Mal lag elf Jahre zurück. Als wir am Camp ankamen war alles wie vor elf Jahren, selbst die Kontur vom Rasenschnitt war gefühlt derselbe…….
Als wäre die Zeit dort stehen geblieben, was sie dort natürlich auch nicht tut, aber wesentlich langsamer vergeht.
Zu erleben und sehen gibt es dort auch viel:
Einmal waren wir am Naturstrand an der Ostsee, an einem anderen Tag, der letzte war es, am Sandstrand, Beach pur…….Ich empfehle Sonnencreme mit zu nehmen….by the way.
Dann waren wir in einem Kletterpark, inklusiv einer Adrenalinschaukel
du solltest auf jeden Fall Höhenangstfrei sein wenn du es ausprobieren willst. Außerdem ist im Programm so etwas wie ein Floss zu bauen, aus Fässern und Holzstämmen, sowie der berühmte „Germanen“ Wettkampf, mit
Bogenschießen, Steinweitwurf, Axtwerfen u.s.w , ist legendär……
Fürs leibliche Wohl war bestens gesorgt, allerdings ohne Taten kein Kaffee und kein Fleisch ! Alles muss überm Feuer gekocht und gegrillt werden.
Steckdosen suchst du vergeblich, und das ist das Zentrale und Beste an der ganzen Sache, back to Nature!!!
Gern erinnere ich mich ans Lagerfeuer mit Gitarrenmusik und zwar nicht aus der Konserve, sondern Live. Dort konnte man sich auch gut untereinander kennenlernen. Ich finde es war eine gute Mischung aus Aktivitäten und Ruhe. Beinahe hätte ich vergessen noch den Teich vor der Gemeinschaftshütte zu erwähnen. Auf dem man jeder Zeit Ruderboot fahren kann, etwas das kaum einer in seinem Garten vorfindet. Auch sehr schön bei Mondlicht, solltest du mit deine/r/m Liebsten teilnehmen…….
Ich vermisse Malente jetzt schon und kann es kaum erwarten im nächsten Jahr wieder dabei zu sein! Klar, das Ganze ist nichts für Leute die sich nicht auch mal schmutzig machen wollen oder ein Badezimmer brauchen oder gar eine Toilettenspülung benötigen. Größtenteils stinkt man nach Rauch und Campen, aber ein Sprung in die Ostsee und alles ist gut. Es ist halt Naturcamping auf Stroh und im Schlafsack.
Vielleicht sehen wir uns bald ………..Myk B.
Weitere Neuigkeiten
Zum Gedenken an Kurt Bendlin
Seit 2003 leitete Kurt Bendlin gemeinsam mit unserem Verein ein besonderes Naturcamp, das Menschen mit sozialen Schwierigkeiten und Suchtkranken half, in der Natur neue Kraft und Gemeinschaft zu finden. Mit seiner inspirierenden Art prägte er viele Leben. Sein Vermächtnis von Zusammenhalt, Selbstvertrauen und Naturverbundenheit wird in unserer Arbeit fortgeführt. In tiefer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von einem außergewöhnlichen Menschen.
Wir trauern um unseren früheren Geschäftsführer Günter Helling
Voller Trauer nehmen wir Abschied von unserem früheren Geschäftsführer, langjährigem Kollegen und Freund.
Unser Kollege Jochen Hunold-Berle bei WDR 5 „Neugier genügt“
Die Zahl häuslicher Gewaltfälle ist 2023 um 6,5 % gestiegen. In einem Interview bei WDR 5 „Neugier genügt“ sprach Anja Backhaus mit unserem Kollegen Jochen Hunold-Berle, der Männer unterstützt, die zu Tätern geworden sind. Jochen leistet einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention und bietet betroffenen Männern Wege aus der Gewalt.