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Beratungsstelle gegen häusliche Gewalt
Tierische Hilfe gegen die Gewalt in Beziehungen
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Am 20.12.2023 erlebte Jochen Hunold-Berle, Mitarbeiter der Beratungsstelle gegen häusliche Gewalt, zusammen mit einem Kollegen und einer Gruppe aus dem Strafvollzug ein außergewöhnliches Highlight des Jahres. Eine besondere Alpaka-Wanderung, eingebettet im Gruppenprogramm „Gewalt in Beziehungen (GiB) – Training gegen häusliche Gewalt“, führte sie bei Wind und Regen auf eine 5 km lange Route rund um das malerische Steinhorster Becken im Naturschutzgebiet.
Herr Schlender, der Gruppenmoderator aus der Justizvollzugsanstalt (JVA), organisierte diese einzigartige Wanderung und sicherte die Finanzierung durch die Justiz. Die Veranstaltung diente nicht nur als Belohnung für einen erfolgreichen Gruppenprozess, sondern auch als Training in Empathie im einfühlsamen Umgang mit den Alpakas.
Trotz des kühlen und nassen Wetters genossen alle Teilnehmer dieses besondere Erlebnis und schwärmten noch Tage später davon. Seit mittlerweile 10 Jahren pflegen wir eine erfolgreiche Kooperation mit der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Senne/Außenstelle Espeln im Rahmen dieses kontinuierlichen 14-tägigen Gruppenprogramms.
Im Jahr 2023 nahmen insgesamt 18 Teilnehmer am Gruppenprozess teil, der 22 Gruppensitzungen von je 3 Stunden umfasste. Erfreulicherweise schlossen 10 Teilnehmer den Gruppenprozess erfolgreich ab, während 4 die Gruppe vorzeitig verließen und 4 sich weiterhin aktiv im Gruppenprozess befinden.
Weitere Neuigkeiten
Unser Kollege Jochen Hunold-Berle bei WDR 5 „Neugier genügt“
Die Zahl häuslicher Gewaltfälle ist 2023 um 6,5 % gestiegen. In einem Interview bei WDR 5 „Neugier genügt“ sprach Anja Backhaus mit unserem Kollegen Jochen Hunold-Berle, der Männer unterstützt, die zu Tätern geworden sind. Jochen leistet einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention und bietet betroffenen Männern Wege aus der Gewalt.
Eine Pause am Meer
Die Anlaufstelle für Frauen konnte durch Spenden einen erholsamen Urlaub am Meer ermöglichen, wobei jede Frau ihre Zeit individuell gestalten konnte. Vielen Dank an alle Unterstützer:innen!
„Wir holen die weibliche Wut aus der Tabuzone“
Unsere Anlaufstelle für Frauen erkennt, dass Frauen in unterschiedlichen Lebensphasen den Zugang zur Wut verlieren. Die Fotoausstellung „Die Wut ist weiblich“ von Fotografin Rosa Engel, illustriert die „weibliche Wut“. Besuchen Sie die Ausstellung in der Stadtbibliothek vom 21.11. bis 02.12.2023 und nehmen Sie am 24.11. um 18.00 Uhr an der Midissage teil, bei der Antje Huißmann Sie in die Hintergründe einführt.