Frauen-WG
STEPPS Gruppe jetzt auch im Kim
STEPPS steht für Systematic Training for Emotional Predictability & Problem Solving und bedeutet soviel wie „Emotionale Stabilität und Problemlösen systematisch trainieren”.

Désirée Schreiner und Stefan Buschkühl haben die erste STEPPS Gruppe in der Frauenwohngemeinschaft erfolgreich angeboten und durchgeführt.
Dieses Trainingsprogramm wurde in den USA entwickelt und wendet sich primär an Menschen mit einer Borderline – Persönlichkeitsstörung bzw. an Menschen, die an einer Störung der Emotionsregulation leiden. Besonders ist hieran, dass es die Helferteams der Betroffenen (Angehörige, FreundInnen, professionelle HelferInnen) aktiv einbezieht.

Das Training ist als Gruppenprogramm angelegt und dauert ca. 20 – 25 Wochen. Ziel ist es, die Teilnehmenden und deren Angehörige besser über die Erkrankung zu informieren und einen täglichen Umgang damit zu stärken und zu verbessern. Die hierfür modulartig angelegten Themenschwerpunkte umfassen allgemeine Informationen zur Erkrankung und Hilfen zu einer verbesserten Akzeptanz, ein Fertigkeitentraining im Umgang mit Emotionen sowie Hilfen zur Verbesserung in verschiedenen Lebensbereichen (soziale Beziehungen, Selbstfürsorge etc.)

Désirée Schreiner und Stefan Buschkühl haben die Ausbildung zum STEPPS-Trainer absolviert und bereits eine erste Gruppe in der KIM Frauen Wohngemeinschaft erfolgreich angeboten, die bei den Teilnehmenden auf große Resonanz stieß. Weitere Durchgänge sind angedacht.
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Eine Pause am Meer
Die Anlaufstelle für Frauen konnte durch Spenden einen erholsamen Urlaub am Meer ermöglichen, wobei jede Frau ihre Zeit individuell gestalten konnte. Vielen Dank an alle Unterstützer:innen!
Tierische Hilfe gegen die Gewalt in Beziehungen
Alpaka-Wanderung als Highlight: Mitarbeiter Jochen Hunold-Berle und Strafvollzugsgruppe erlebten im „Gewalt in Beziehungen“-Programm ein einzigartiges Training gegen häusliche Gewalt. Finanziert von der Justiz, förderte die Wanderung Empathie trotz widrigen Wetters.
„Wir holen die weibliche Wut aus der Tabuzone“
Unsere Anlaufstelle für Frauen erkennt, dass Frauen in unterschiedlichen Lebensphasen den Zugang zur Wut verlieren. Die Fotoausstellung „Die Wut ist weiblich“ von Fotografin Rosa Engel, illustriert die „weibliche Wut“. Besuchen Sie die Ausstellung in der Stadtbibliothek vom 21.11. bis 02.12.2023 und nehmen Sie am 24.11. um 18.00 Uhr an der Midissage teil, bei der Antje Huißmann Sie in die Hintergründe einführt.
